Alhorn, Elhorn, Deutscher Flieder, Eiderbaum, Fliederbeeren, Hitschel, Holder, Holler, Hulertrauben, Kelkenbusch, Elder, Pisseke, Schwarzholder…er hat viele Namen, bekannt ist er den meisten aber unter dem Namen „Holunder“. Dieser ist vom althochdeutschen „holatar = hohler Baum“ oder von „Holer = Bruchholz“ abgeleitet. Denn unter der rissigen, hellbraunen Rinde enthalten die Äste in ihrer Mitte das charakteristische weiße Mark.

Die Verwendung des Holunders lässt sich bis zur Steinzeit zurückverfolgen. Kaum eine Pflanze genoss ein solch hohes Ansehen und wurde so vollständig eingesetzt wie der Holunder. Blüten, Blätter, Holz, Rinde und Wurzel – alle Pflanzenteile wurden medizinisch genutzt.
Momentan können wir ihn in vielen Gärten und Parkanlagen erblühen sehen. Die kleinen cremeweißen mit goldgelbem Blütenstaub bedeckten Blüten geben vielen Speisen und Getränken einen aromatischen Geschmack, lindern Erkältungssymptome als Heiltee oder helfen bei Räucherritualen unter anderem bei der Findung der individuellen Lebensaufgabe.

Es lohnt sich auf jeden Fall, Frau Holle in den nächsten Tagen mal einen Besuch abzustatten.

Der Holunder
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