Keine Pflanze verdient die Bezeichnung ‚Unkraut‘ wohl mehr als der Vogelknöterich.
Mit seinem Aussehen gewinnt er sicher keinen Preis und gerade weil er so unscheinbar ist, nehmen wir gar nicht wahr, dass er uns tatsächlich überall umgibt.
Wollen wir uns mal auf die Suche nach ihm begeben, brauchen wir einfach nur den Spatzen zu folgen. Denn seine Samen sind ihr täglich Brot. Und solange es Wege und in diesen Ritzen, Spalten, Kies und Löcher gibt, werden diese Vögel nicht verhungern.

Der Vogelknöterich wächst in der Regel niederliegend und mit verzweigten Sprossen. Seine Sprossachsen sind knotig verdickt. Und wenn man ihn so genauer betrachtet, erinnert er stark an die Faszien unseres Bindegewebes. Wen wundert es da noch, dass er eine nicht geringe Menge an Silizium enthält – ein notwendiger Bestandteil unseres Bindegewebes, der dort und in den Blutgefäßen für eine gewisse Festigkeit und Elastizität sorgt.

So wie der Vogelknöterich die Verletzungen der Erde heilt, indem er die Narben aus Beton und Kies überwuchert, so hilft auch das Silizium in unserem Körper, Narben und Verletzungen wieder zu heilen.

Doch Silizium hat noch viele weitere Funktionen in unserem Körper: Lunge, Lymphdrüsen, Milz, Nägel, Nebennieren und Knochen enthalten ebenfalls Silizium. Zudem ist es an der Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung beteiligt.

Durch das Silizium ist der Vogelknöterich besonders resistent gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Genauso leistet es auch uns wertvolle Dienste bei Arteriosklerose, Lungen- Knochen- und Hauterkrankungen, Magen- und Darmschleimhautentzündungen und vielem weiteren mehr.

Dass der Vogelknöterich mit dem bekannten Buchweizen verwandt ist, erkennt man durchaus am Geschmack. Er schmeckt angenehm mild und leicht nussig und kann roh, gekocht oder als Tee verwendet werden.

Der Vogelknöterich
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