Das Rezept:
Eine Handvoll Löwenzahnstängel in Stücke schneiden und über Nacht in Wasser legen.
Vor der Zubereitung des Salats die Stängel nochmal mit klarem Wasser abspülen.
Bei dieser Prozedur wird die bittere Pflanzenmilch und auch einige Bitterstoffe aus dem Stängel selbst ausgewaschen. (manche Mägen reagieren sensibel auf die Pflanzenmilch, deswegen sollte man sich erstmal vorsichtig an den Löwenzahn herantasten)
Anschließend die Stängel mit gestückelten reifen Tomaten, Petersilie und Gänseblümchenblüten vermengen und mit etwas Zitronensaft und Salz anmachen.
Optional kann auch noch Knoblauch, rote Zwiebeln, Pfeffer und Olivenöl beigefügt werden.
Die Löwenzahnstängel enthalten viele Bitterstoffe, die einen positiven Effekt auf die Verdauungsorgane haben. Sie regen den Speichelfluss und die Motorik des Magens und Dünndarms an, fördern die Ausschüttung des Hormons Gastrin im Magen und die Produktion von Galle und Pankreassaft.
Da wir die Bitterstoffe über das Geschmacksempfinden auf der Zunge wahrnehmen, sollten sie nicht durch Zucker überdeckt und möglichst lange gekaut werden.
Der Salat ist also ein perfekter Einstieg in eine Mahlzeit.
Und wem er noch zu bitter ist: keine Sorge, denn an Bitter gewöhnt man sich schnell.
Ich wünsche guten Appetit!