Mein Experiment: wildes KiBa-Törtchen ohne Nüsse und Stärke

Wir sehen so viele wundervolle Kreationen von rohen Torten und anderen süßen Roh-Köstlichkeiten. Jedoch sind die üblichen Kombinationen von Nüssen und Früchten oder stärkehaltigen Samen und Früchten schwer verdaulich und für den Organismus bei häufigem Genuss sehr belastend. Deswegen fordere ich mein kleines Köpfchen immer wieder heraus, sich Alternativen einfallen zu lassen. Hin und wieder mit Erfolg 🙂

Mein heutiges Rezept für 2 wilde KiBa-Törtchen:

Für den Teig:

2 Handvoll Vogelknöterich (gut gewaschen, getrocknet und ganz, ganz fein gehackt)
2 frische Lindenblätter
10 Datteln

…im Hochleistungsmixer zu einem Teig verarbeiten. Eventuell noch einen Schuss Wasser hinzugeben, falls der Mixer zu viel arbeiten muss.
Die Masse dann in zwei mit Backpapier ausgelegten Kaffeetassen in Form drücken und so lange im Gefrierfach kühlen, bis es fest genug ist. Ich habe sie etwa 2 Stunden drinnen gelassen.

Für die Füllung:

1 reife Banane
1 Handvoll Kirschen (natürlich entsteint)
1 Handvoll Lindenblüten
1 Messerspitze Vanillepulver

… im Hochleistungsmixer zu einer Creme verwirbeln und in den fertigen Teigboden füllen. Die Lindenblüten enthalten viele Schleimstoffe, die nach einiger Zeit eine schöne geleeartige Konsistenz erzeugen. Deswegen müssen die Törtchen noch mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank oder Gefrierfach quellen. 

Falls du das Rezept nachmachen möchtest, beeil dich, denn die Lindenblüten sind teilweise schon verblüht. Aber an dem ein oder anderen Baum findet man sie noch.

Und wenn du lieber einen „normalen“ röhköstlichen Teig machen willst, kannst du den Vogelknöterich einfach durch Mandeln ersetzen. Dafür die Mandeln über Nacht in Wasser einweichen und anschließend häuten.

Mein Experiment: wildes KiBa-Törtchen
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